Softlasertherapie

Licht kann heilen

Die Lasertherapie kann man ganz allgemein zu den Lichttherapien zählen.

Man unterscheidet die High-Power-Laser, die in der Chirurgie, Ophtalmologie, Dermatologie und Onkologie eingesetzt werden , sowie die Low-Power-Laser, die eine Biostimulation in den unterschiedlichsten Geweben hervorrufen.

Physikalische Grundlagen des Lasers

Im Gegensatz zu herkömmlichen Lichtquellen zeichnen sich Laserstrahlen durch Monochromasie und Koharenz aus.

Monochromasie: Laserlicht besitzt nur eine ganz bestimmte feste Wellenlänge. Dadurch besitzt es eine spektrale Reinheit wie keine andere Lichtquelle.

Koharenz: Monochromatische Lichtstrahlen sind synchronisierbar. Man kann sie so abstrahlen, dass alle Wellenzüge die gleiche Amplitude, Phasenlage und Frequenz haben -sie laufen quasi im Gleichschritt. Diese starke Ordnung führt zu einer großen Laserstrahlungsintensität.

LASER = Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation

Das dem Laser zugrundeliegende Prinzip ist die Lichtverstärkung durch eine angeregte (erzwungene) Aussendung von Strahlung (entspricht stimulierte Emission!).

Die Low-Power-Lasertherapie (LPL) ist eine relativ junge Therapieart. Der sichere Wirkungseintritt und die völlig schmerzfreie und aseptische Anwendung prädisponieren die LPL zum Einsatz in der Veterinärmedizin sowohl bei der Locus-dolendi-Behandlung als auch bei der Laserpunktur von Akupunkturpunkten an empfindlichen Körperregionen.

Was bewirkt Laserstrahlung?

  1. Stimulierung des Stoffwechsels (Laserlicht setzt spezielle Zellprozesse in Gang – danach vollbringt die Zelle ihre spezifische Funktion in eigener Regie „Lichtschalter-Prinzip“)
  2. Analgetische Wirkung
  3. Antientzündliche Wirkung: durch Verbesserung der Mikrozirkulation (weniger Schwellung), sowie durch verminderte Freisetzung von Entzündungsmediatoren
  4. Bakterio- und virostatischer Effekt
  5. Gewebsreparativer Effekt (Muskel, Knochen, Nerven)

In unserer Praxis arbeiten wir mit dem MKW-Laser-System 3050 LSA.

Wie setzen den Softlaser bei folgenden Indikationen ein:

  1. Wundbehandlung
    • zur schnelleren Wundheilung
    • bei wildem Fleisch
    • Dekubitus
    • Fisteln
    • Narbenkeloid (Wulstnarbe)
    • Ödeme
  2. Schmerztherapie
    • Quetschung
    • Bluterguß
    • Arthritis
    • Schleimbeutelentzündung
    • KnochenhautentzündungenHexenschuss
    • Muskelfaserriß
    • Arthrose
    • Myogelosen
    • Bänderdehnung
    • Prellung
  3. kombinierte Behandlung aus Laserbestrahlung und Laserpunktur
    Statt mit den Akupunkturnadeln, stimuliert man den entsprechenden Akupunkturpunkt mittels Laser.  Die Laserpunktur von Körper- und Ohrpunkten gehorcht den Regeln der TCM, wobei Dysfunktionen im gesamten Regelsystem des Körpers ausgeglichen werden und damit das erkrankte Körpergebiet, Organ oder Organsystem gesundet.